Diese Funktionalität ist nur in bestimmten Ausbaustufen verfügbar.

Funktionalgetriebene Entwicklung

Mit Hilfe funktionaler mechatronischer Komponenten ändert sich die Vorgehensweise der Projektierung: Maschinen und Anlagen werden modelliert, indem eine Konfiguration aus funktionalen mechatronischen Komponenten erstellt wird. Auf der funktionalen Ebene werden mechatronische Parameter durch Mitarbeiter unterschiedlicher Disziplinen eingestellt und die disziplinspezifischen Projektstrukturen erzeugt. Da diese Vorgehensweise sowohl die funktionale Projektierung als auch die Erstellung mechatronischer Komponenten nach funktionalen Kriterien betrifft, wird sie unter dem Begriff funktionales Konfigurieren zusammengefasst.

Im Rahmen der modellgetriebenen Entwicklung stellt sich die Vorgehensweise folgendermaßen dar:

Der Arbeitsablauf der modellgetriebenen Entwicklung beginnt mit der Modellierung der mechatronischen Komponenten sowie der Erstellung der notwendigen Parameter. Ergebnis ist ein funktionales, mechatronisches Anlagenmodell auf dessen Grundlage anschließend die notwendigen Ressourcen aufbereitet werden. Die Aufbereitung der Ressourcen stellt die Grundlage für die Erstellung der disziplinspezifischen Komponenten dar. Hier werden die entsprechenden Makros den mechatronischen Komponenten zugewiesen. Diese Vorgehensweise wird auch als Top Down Entwicklung des Baukastens bezeichnet.

Im anschließenden Test der geleisteten Entwicklung wird mittels einer mechatronischen Konfiguration eine disziplinspezifische Struktur erzeugt, aus der wiederum die Unterlagen erzeugt werden. Auf Grundlage dieser Ergebnisse kann das Modell korrigiert oder erweitert werden.