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Modularisierung von textbasierten Dokumenten

Die meisten Projektunterlagen, die für die Erstellung von Maschinen oder Anlagen erforderlich sind, werden in einem textbasierten Format gespeichert (Softwarequellen, CAD-Austauschformate, XML-Formate von Word, Excel, Fehlertextdateien, Stücklisten, Konfigurationsdateien etc.).

Textdokumente bestehen in der Regel aus einem Grunddokument mit festen Bestandteilen und variablen Textblöcken, die wiederum geschachtelt sein können. Die folgende Grafik zeigt ein Beispiel:

In obigem Beispiel wird eine HTML-basierte Bedienungsanleitung betrachtet. Das HTML-Dokument ist in die Textfragmente Rumpf, Tabelle und Zeile zerlegt und in den Baukasten überführt. Diese Baukastenkomponenten können nun zu einem Projekt zusammengebaut werden, das auch die logische Struktur der Objekte verdeutlicht: Eine Tabelle kann mehrere Zeilen aufnehmen, in diesem Fall Zeile 1 und Zeile 2. Der Rumpf des Dokuments wiederum kann mehrere Tabellen aufnehmen. Dadurch, dass eine Zeile die Parameter Nummer und Text hat, kann eine Tabelle, z.B. für Wartungshinweise nun komponentenbasiert konfiguriert werden. Soll sich beispielsweise das Layout der Tabelle ändern, so kann dies zentral durch die Korrektur der Ressourcen (HTML-Fragmente) des Baukastens geschehen.

Der geschilderten Mechanismus ermöglicht es, Projektunterlagen, z.B. eine Word-basierte Dokumentation, entsprechend firmenspezifischer Anforderungen und Randbedingungen, modular zu erstellen.

Für die Erstellung von Projektunterlagen gibt es häufig sehr detaillierte Vorgaben und Wünsche (Art des Tabellenrahmens, Zellenfarben etc.). Der Vorteil dieses föderalen Ansatzes ist, dass die detaillierte Gestaltung der Projektunterlagen mit den vorhandenen Werkzeugen (z.B. Word) erfolgen kann. EEC verwendet dann die vorhandenen, oft proprietären Formate der Originalsysteme und beschränkt sich auf die Modularisierung.