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Eigenschaften von Anschlüssen

Jeder Anschluss wird durch einen Parameter modelliert und kann entweder ein Bit oder mehrere Bits breit sein. Die Adressen der Anschlüsse werden ausgehend von der Startadresse der Klemme durch Formeln berechnet. So können beliebige Firmenvorgaben für die Adressierung realisiert werden. Beim Verbinden trägt der IO-Generator die Adressen der Anschlüsse bei den zu verdrahtenden Sensoren und Aktoren ein.

Der IO-Generator verbindet die Anschlüsse der Klemmen mit den Anschlüssen der Sensoren und Aktoren, wenn diese in Ihren Eigenschaften übereinstimmen. Diese Eigenschaften sind:

  1. Anschlussart: Anschlussarten klassifizieren die mechanischen (z.B. Steckergesicht), elektrischen (z.B. Spannung, Strom) und steuerungstechnischen (z.B. Ein- oder Ausgang) Eigenschaften der Anschlüsse. Jeder Anschluss wird durch einen Parameter modelliert, wobei der Typ des Parameters die Anschlussart spezifiziert (beispielsweise IX24V für einen binären 24V-Eingang).
  2. Bustyp: Funktionale Anforderungen können dazu führen, dass Sensoren und Aktoren über unterschiedliche Busse angeschlossen werden. Beispielsweise müssen Aktoren, die in einer Not-Aus-Situation weiterhin unter Spannung bleiben, an einen anderen Bus angeschlossen werden als Aktoren die bei einer Not-Aus-Situation abzuschalten sind. Busse werden durch Parameter modelliert, die den ankommenden und den abgehenden Bustyp benennen und damit die Busse kategorisieren (z.B.: ein bei Not-Aus und aus bei Not-Aus (siehe Abbildung Unterscheidung von Bustypen). Falls nur ein Bustyp benötigt wird, kann auf die Unterscheidung des Bustyps verzichtet werden und damit beim Modellieren die Angabe des Bustyps entfallen.
  3. Wirkbereich: Steuerungskomponenten können so definiert werden, dass nur an bestimmten Orten eingebaute Sensoren und Aktoren einer Maschine oder Anlage angeschlossen werden können. Um beispielsweise sicherzustellen, dass Kabel möglichst kurz sind und nicht quer durch die Maschine verlaufen (siehe Abbildung Wirkbereiche können Wirkbereiche definiert werden. Haben alle Steuerungskomponenten eines Projektes den gleichen Wirkbereich (zum Beispiel bei Anlagen mit zentraler Steuerungstechnik), kann die Modellierung des Wirkbereichs entfallen.