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Prozessor

Im Grunde könnte ein Prozessor mit nur einem Objekt, dem Controller abgebildet werden. In der Praxis gibt es aber keinen Prozessor, der nur vor sich hin arbeitet, denn diese verarbeiten in der Regel Eingangssignale und bilden die Ausgangssignale. Hierfür ist es unerlässlich, die Ein- und Ausgangsmodule mit dem Prozessor logisch zu verbinden.

Im einfachsten Fall haben die Prozessoren eigene Ein- und Ausgangsanschlüsse. Dafür kann der Kommunikationskanal eines Controllers direkt mit dem Kanal eines oder mehrerer Terminals verbunden werden. Die meisten Prozessoren sind jedoch erweiterungsfähig und besitzen Anschlüsse, über die weitere Hardwarekomponenten angeschlossen werden können. Oft wird die Erweiterung über Bussysteme vorgenommen, sie kann aber auch über den sog. Rückwandbus erfolgen. In beiden Fällen wird der Controller auch mit einem Eingangskanal eines Kopplers verbunden. Hat ein Prozessor beispielsweise einen Rückwandbus, eine Schnittstelle für das Programmiergerät und einen Profibusanschluss, kommen ein Controller und zwei Koppler zum Einsatz.

Im obigen Beispiel ist eine CPU Baugruppe abgebildet, die drei Kommunikationskanäle bereitstellt: einen Rückwandbus, einen Profibus-DP und einen MPI-Bus. Die Baugruppe wird mit einem Controller und zwei Kopplern abgebildet. Der Parameter AbgehenderBus vom Controller enthält den gleichen Wert, wie der Parameter AnkommenderBus in den beiden Kopplern. Auch in allen Objekten, die den Rückwandbus als Kommunikationskanal nutzen (z.B. die E/A-Baugruppen, die im gleichen Baugruppenträger eingebaut werden), müssen in ihrem Parameter AnkommenderBus diesen Wert enthalten. Die beiden Koppler müssen in ihren Parametern AbgehenderBus allerdings unterschiedliche Werte haben, die sich auch noch vom Wert für den Rückwandbus unterscheiden müssen.