Diese Funktionalität ist nur in bestimmten Ausbaustufen verfügbar.

Architekturmodell

Damit Bibliothekskomponenten projektübergreifend kombiniert und wiederverwendet werden können, muss ein Unternehmen allgemeine Strukturen vorgeben, nach denen Komponenten entwickelt und verwendet werden. Diese Vorgaben erfolgen durch ein Architekturmodell.

Bei der Beschreibung der Teilezuführung wurden bereits Begriffe wie Funktionsgruppe oder Funktion verwendet. Sie entsprechen einer Definition von Hierarchieebenen in einer Maschine oder Anlage, die beispielsweise die Hochschule Esslingen für die Komponenten der Teilezuführung festgelegt hat. Andere Firmen sprechen alternativ beispielsweise von Units, Baugruppen, Segmenten etc.

Die Regeln, die dem Baukasten der Teilezuführung zugrunde liegen sind:

Diese Festlegung verbietet es beispielsweise, dass auch eine Funktionsgruppe oder eine Station einen Sensor enthalten darf.

Die formale Abbildung dieser Regeln in einer Bibliothek, die das Architekturmodell definiert ist in der folgenden Grafik gezeigt:

Die Regel für zulässige Unterebenen wird durch die Beziehung ist zulässige Unterebene von (dargestellt mit einer gestrichelten Linie und einer ausgefüllten Raute) formalisiert, beispielsweise zwischen Functiongroup und Functionunit.

Diese Eigenschaft wird auf alle abgeleiteten Komponenten (z.B. Insert und Separator) vererbt. Da alle Bibliothekskomponenten von einer Komponente des Architekturmodells erben, gelten die Regeln für alle Baukastenentwickler, d.h. dass ein Baukastenentwickler beispielsweise keine Functiongroup erstellen kann, die einen Sensor enthält.

In den folgenden Abschnitten wird schrittweise gezeigt, wie das in diesem Abschnitt eingeführte Architekturmodell, der Baukasten sowie das Projekt für die Teilezuführung in EEC zu modellieren sind.

Die einzelnen Schritte sind dabei wie folgt strukturiert: