Mit Hilfe von Replace-Parametern können Teile der Codes beim Erzeugen ersetzt, bzw. eingefügt werden. Die dabei zu verwendenden öffnenden und schließenden Tokens werden in der Textdisziplinkonfiguration bzw. für die SPS-Disziplinen über Benutzervorgaben eingestellt (z.B. öffnendes Token = "M8B_" schließendes Token = "_M8E"). Die Token sind so zu wählen, dass keine Konflikte mit existierenden Namen in dem zu erzeugenden Text entstehen (z.B. < als öffnendes Token in XML-Dokumenten). Der Text zwischen den Tokens erscheint in der Schnittstelle als Parameter. In den SPS-Disziplinen sind diese Parameter durch den Variablentyp REPLACE gekennzeichnet.
Beim Import des Codes in eine neu anzulegende Disziplinkomponente wird der Name des Replace-Parameters ausgelesen und ein gleichnamiger Parameter angelegt, der der Disziplinkomponente zugewiesen wird. Optional kann neben dem Namen auch der Typ und der Standardwert bestimmt werden.
// M8B_String:TestParam1=TestValue1_M8E
Dieser Code erzeugt einen Parameter des Typs String mit dem Namen TestParam1 und dem Standardwert TestValue1.
Struktur der CoDeSys-Ressource:
Replace-Markierung innerhalb der Action-Komponente Action1:
Daraus resultiert ein Parameter in der übergeordneten Komponente und in der Action-Komponente:
Ist für den erzeugten Parameter der Action-Komponente kein Default-Wert gesetzt (über den entsprechenden Pool-Parameter oder durch die Angabe eines Wertes innerhalb der Ressource), so wird als Default standardmäßig ein Verweis auf den gleichnamigen Parameter in der Disziplin-übergeordneten Komponente gesetzt. Da es sich hierbei um den Default-Wert handelt, kann dieser wie gewohnt in der Bibliotheks-Komponente oder in den Instanzen überschrieben werden.