EPLAN-News 2.8

Geschützte Gruppen und andere neue Einstellungen für den Makrokasten

Geschützte Gruppe beim Einfügen erzeugen

Fenster- und Symbolmakros können beim Einfügen jetzt als sogenannte "geschützte Gruppe" erzeugt werden. Eine solche Gruppierung bietet einen grafischen Schutz, d.h., die Eigenschaften der Makrokomponenten können bearbeitet, das Makro selbst aber grafisch nicht verändert oder auseinandergebaut werden.

Nutzen:

Geschützte Gruppen ermöglichen es Ihnen, standardisierte Makros grafisch unabänderlich in den Schaltplan einzufügen. Das ist z.B. von Interesse, wenn Sie Geräte oder vorgefertigte Schaltplanausschnitte standardisiert im Schaltplan einsetzen wollen und verhindern möchten, dass Abweichungen von diesem Standard realisiert werden.

Um ein solches Verhalten festzulegen, gibt es am Makrokasten in der neuen Registerkarte Einstellungen das Kontrollkästchen Beim Einfügen geschützte Gruppe erzeugen. Eine Einstellmöglichkeit besteht nur in Makroprojekten, wenn für den Makrokasten die Verwendungsart "Definierend" oder "Nicht festgelegt" eingestellt wurde. Anderenfalls ist dieses Kontrollkästchen ausgegraut. (Dies gilt auch für die anderen Einstellungen in dieser Registerkarte bis auf die für den Anfasspunkt.)

Geschützte Gruppen entfernen

Soll diese Gruppierung für die eingefügten Makros in einem Projekt entfernt werden, können Sie das Komprimieren von Projekten nutzen. Aktivieren Sie dazu im Dialog Einstellungen: Komprimierung in der Hierarchieebene Projektdaten entfernen das neue Kontrollkästchen Geschützte Gruppen entfernen. Dadurch wird die Gruppierung entfernt, aber die eingefügten Makros und ihre Komponenten bleiben erhalten.

Im Rahmen dieser Erweiterung wurde die in diesem Dialog bereits vorhandene Einstellung Gruppen entfernen umbenannt:

Alte Bezeichnung

Neue Bezeichnung

Gruppen entfernen

Elementgruppen entfernen

Hinweis:

Im Unterschied zu den Element- und Gerätegruppen lässt sich für die geschützten Gruppen die Gruppierung nicht durch Deaktivierung der Option Gruppierung berücksichtigen aufheben oder über die Taste [Umschalt] kurzzeitig ausschalten.

Einfügen von Makrokasten individuell festlegen

Sie können jetzt für jedes Makro individuell festlegen, ob beim Einfügen des erzeugten Makros der Makrokasten mit eingefügt wird. Dazu steht Ihnen im Eigenschaftendialog der Makrokästen in der neuen Registerkarte Einstellungen die aufklappbare Liste Makrokasten mit einfügen zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Liste legen Sie das gewünschte Verhalten fest. Die Einstellung wird auch beim Einfügen eines Geräts berücksichtigt, wenn für dieses Gerät ein Makro hinterlegt ist.

Nutzen:

Die neue Einstellung Makrokasten mit einfügen an den Makrokästen selbst ermöglicht Ihnen eine bessere Steuerung, welche Makrokästen beim Einfügen von Makros mit eingefügt werden sollen und welche nicht.

Wenn in diesem Feld der Eintrag "Aus Projekteinstellungen" gewählt ist, dann wird die projektweite Einstellung Makrokästen mit einfügen verwendet.

Im Rahmen dieser Erweiterung wurde auf der Registerkarte Makrokasten die überflüssig gewordene Einstellung Makrokasten beim Einfügen auf Montageplatte nicht berücksichtigen entfernt. Beim Öffnen von alten Makroprojekten wird diese Einstellung automatisch übertragen. Dadurch erhalten die vorbereiteten Makros, bei denen diese Einstellung aktiviert war und die die Darstellungsart "Schaltschrankaufbau" aufweisen, für die aufklappbare Liste Makrokasten mit einfügen automatisch den Eintrag "Nein".

Anschlussbezeichnungen bei der Gerätezuordnung und beim Aktualisieren von Makros berücksichtigen

Damit beim Zuweisen von Funktionen oder beim Platzieren von komplexen Geräten die passenden Funktionen zugewiesen oder aus dem hinterlegten Makro zugeordnet werden können, können Sie mit Hilfe der Benutzereinstellung Bei der Gerätezuordnung die Anschlussbezeichnungen berücksichtigen festlegen, dass zusätzlich zu den Funktionsdefinitionen der Funktionen auch die Anschlussbezeichnungen identisch sein müssen. Dies führte in der Vergangenheit dazu, dass z.B. beim Platzieren von Geräten je nach hinterlegtem Makro eine andere Einstellung vorgenommen werden musste.

In der neuen Version können Sie jetzt für jedes Makro individuell festlegen, ob die Anschlussbezeichnungen berücksichtigt werden. Hierzu gibt es am Makrokasten in der neuen Registerkarte Einstellungen die aufklappbare Liste Anschlussbezeichnungen berücksichtigen. Mit Hilfe dieser Liste legen Sie das gewünschte Verhalten fest.

Nutzen:

Mit Hilfe der neuen Einstellung Anschlussbezeichnungen berücksichtigen am Makrokasten können Sie die Makros individuell entsprechend den Anforderungen im Gerätekonzept vorbereiten.

Diese Einstellung wird auch beim Aktualisieren von Makros verwendet. Ist hier als Wert "Ja" eingestellt, dann werden beim Aktualisieren die Anschlussbezeichnungen aus den Makrodateien an die eingefügten Makros im Schaltplan übertragen. Ist als Wert "Nein" eingestellt, dann bleiben beim Aktualisieren die Anschlussbezeichnungen der Makros im Schaltplan erhalten.

Wenn in diesem Feld der Eintrag "Aus Benutzereinstellungen" gewählt ist, dann wird die benutzerbezogene Einstellung Bei der Gerätezuordnung die Anschlussbezeichnungen berücksichtigen verwendet. Und im Falle einer Aktivierung werden die Anschlussbezeichnungen ebenfalls aus den Makrodateien übertragen.

Vorschobene Einstellungen für den Anfasspunkt

Im Rahmen dieser Erweiterungen wurden die Einstellungen für den Anfasspunkt von der Registerkarte Makrokasten in die neue Registerkarte Einstellungen verschoben.