Ursache

In EPLAN stellen die Artikel die Funktionsschablonen zur Verfügung. Funktionen, wie Steckerdefinitionen, können aber auch über "lokale" Funktionsschablonen verfügen. Solche lokalen Funktionsschablonen an der Steckerdefinition lassen sich beispielsweise im Dialog Stecker bearbeiten über das Kontextmenü erstellen. Wird nun einer Steckerdefinition mit lokalen Funktionsschablonen ein Artikel mit Funktionsschablonen zugewiesen, werden die lokalen Funktionsschablonen im Normalfall gelöscht.

Anders kann das Programmverhalten sein, wenn Sie Steckerdefinitionen aus früheren EPLAN-Versionen (vor der Version 2.4) im aktuellen Projekt verwenden: Verfügt eine solche Steckerdefinition bereits über lokale Funktionsschablonen, und wird dieser Steckerdefinition ein Artikel mit Funktionsschablonen zugewiesen, so kann es passieren, dass die lokalen Funktionsschablonen nicht gelöscht werden. Möglich ist auch, dass EPLAN die Erzeugung von lokalen Funktionsschablonen zugelassen hat, obwohl die Steckerdefinition aus der früheren Version bereits einen Artikel mit Funktionsschablonen besaß. Einer dieser beiden Fälle ist aktuell eingetreten und hat zur Ausgabe der Meldung geführt.

Lösung

Die lokalen Funktionsschablonen an der Steckerdefinition können nicht direkt gelöscht werden.

Daher empfehlen wir folgende Vorgehensweise:

1. Orten Sie zunächst die betreffende Steckerdefinition im Schaltplan mittels der Funktionalität Gehe zu (Grafik), die Ihnen das Kontextmenü des Dialogs Meldungsverwaltung bietet.
2. Wählen Sie den Kontextmenüpunkt Eigenschaften.
3. Holen Sie im Eigenschaftendialog der Steckerdefinition die Registerkarte Artikel in den Vordergrund.
4. Erhöhen Sie im Feld Stückzahl / Menge den eingetragenen Wert für einen der verwendeten Artikel. Dabei spielt es keine Rolle, um welchen Wert Sie Stückzahl oder Menge erhöhen. Wichtig ist nur, dass sich eine Änderung ergeben hat.
5. Schließen Sie den Eigenschaftendialog mit [OK].
   
   Die lokalen Funktionsschablonen werden gelöscht.
6. Öffnen Sie den Eigenschaftendialog erneut, und korrigieren Sie den zuvor erhöhten Wert im Feld Stückzahl / Menge in der Registerkarte Artikel.
7. Starten Sie anschließend einen neuen Prüflauf.