Dialogaufruf:
Sie haben ein Projekt geöffnet. Projektdaten > SPS > Daten importieren.
In diesem Dialog importieren Sie SPS-Daten aus einer SPS-Konfigurationsdatei oder einer beliebigen XML-Datei. Eine solche Datei kann entweder mit einem externen SPS-Konfigurationsprogramm erzeugt oder zuvor aus EPLAN exportiert (und nachbearbeitet) worden sein. Je nach Einstellung werden die Daten beim Import überschrieben oder zusätzliche neue Funktionen importiert.
Überblick der wichtigsten Dialogelemente:
In der aufklappbaren Liste werden alle verfügbaren Formate von SPS-Konfigurationsprogrammen angezeigt. Wählen Sie das Format aus, in dem die zu importierende Konfigurationsdatei vorliegt.
Hinweise:
- Wenn die Importdatei in einem älteren Format vorliegt als das im Feld Format der Importdatei verfügbare Format, ist ein fehlerfreier Datenaustausch nicht unter allen Umständen sichergestellt.
- Für den SPS-Datenimport im AutomationML-Format erfolgt die Zuordnung der Funktionen anhand der GUID. Daher sind in diesem Fall die Optionen Funktionen abgleichen, Alle Funktionen neu erzeugen und "SPS-Schaltplan erzeugen" starten nicht verfügbar.
In diesem Feld wird der Name der SPS-Konfigurationsdatei angezeigt. Über [...] können Sie den Dateiauswahldialog öffnen und dort eine Datei aus einem beliebigen Verzeichnis auswählen.
Über den Kontextmenüpunkt Pfadvariable einfügen verzweigen Sie in den Dialog Pfadvariable auswählen, aus dem Sie eine der verfügbaren Pfadvariablen übernehmen können.
In der aufklappbaren Liste werden alle Sprachen angezeigt, die in den Übersetzungseinstellungen für das Projekt definiert sind. Wählen Sie die Sprache, in der die SPS-Daten importiert werden. Die Daten sind immer einsprachig.
Beim SPS-Datenaustausch im AutomationML-Format werden alle Sprachen importiert. Die hier eingestellte Sprache definiert, in welche Sprache die Hauptsprache der Austauschdatei importiert wird.
Bei dieser Option vergleicht EPLAN die BMK und die Typbezeichnungen der Funktionen im Projekt mit denen in der Konfigurationsdatei. Die SPS-Daten von bereits vorhandenen Funktionen werden beim Import mit den entsprechenden Daten aus der Konfigurationsdatei überschrieben. Noch nicht im Projekt vorhandene Funktionen werden als nicht-platzierte Funktionen erzeugt.
Über diese Option lassen sich SPS-Daten auch in andere (z.B. kopierte) Projekte übertragen.
Hinweis:
In EPLAN sind Netzwerkanschlüsse der Ethernet-basierten Bus-Systeme untereinander kompatibel. Beim Import solcher Netzwerkanschlüsse erkennt EPLAN automatisch, ob ein kompatibles Bus-System vorliegt. So werden beispielsweise die Daten der Anschlüsse für ein Ethernet-Bus-System im Projekt mit den Daten eines Profinet-Bus-Systems aus der Importdatei überschrieben.
Bei dieser Option werden für alle SPS-Daten aus der Konfigurationsdatei nicht-platzierte Funktionen erzeugt.
Auf diese Weise können Sie in ein neues Projekt alle benötigten SPS-Funktionen einfügen und diese anschließend abbuchen.
"SPS-Schaltplan erzeugen" starten:
Ist dieses Kontrollkästchen aktiviert, wird nach dem Import automatisch der Dialog SPS-Schaltplan erzeugen geöffnet. Sie haben dort die Möglichkeit, die importierten Betriebsmittel automatisch zu platzieren.
Diese Schaltfläche ist aktiv, wenn Sie im Feld Format der Importdatei einen der folgenden Einträge gewählt haben:
- SPS-Standardaustauschformat (AutomationML)
Mitsubishi iQ-Works (AutomationML) Siemens SIMATIC Step 7 TIA Portal (AutomationML) .
Im Folgedialog legen Sie fest, ob fehlende Artikel vor dem Import geprüft werden sollen. Ist dort das Kontrollkästchen Artikel vor dem Import prüfen aktiviert, so wird beim Import geprüft, ob die in der Importdatei verwendeten Artikel in der Artikelverwaltung gefunden werden. Dabei werden die Artikel anhand der Eigenschaften SPS-Typbezeichnung oder Gerätebeschreibung: Dateiname und Gerätebeschreibung: Index in Datei identifiziert. Beinhaltet das Gerät Untergeräte, werden die passenden Artikel zusätzlich anhand der Eigenschaften SPS-Untergerät x: An Position / Steckplatz und SPS-Untergerät x: SPS-Typbezeichnung oder SPS-Untergerät x: Gerätebeschreibung: Index in Datei identifiziert.
Alle nicht gefundenen Artikel werden Ihnen in einem Meldungsfenster in tabellarischer Form angezeigt. In der Spalte SPS-Typbezeichnung wird dort entweder die SPS-Typbezeichnung oder die Gerätebeschreibungsdatei mit Index angezeigt. Jeder fehlende Artikel wird nur einmal aufgeführt, auch wenn er mehrfach in der Importdatei vorkommt. Über das Kontextmenü können Sie die Einträge kopieren und anschließend z.B. in eine Excel-Datei einfügen. Anhand dieser Liste können Sie die Artikel in der Artikelverwaltung ergänzen und danach den Import erneut ausführen.
Siehe auch