Diese Funktionalität ist nur in bestimmten Ausbaustufen verfügbar. Info / Copyright

Strukturierung von Projekten gemäß der Norm EN 81346

Die erweiterte Referenzkennzeichnung ermöglicht, mit einer Betriebsmittelstruktur entsprechend der Norm EN 81346 zu arbeiten. Die Betriebsmittelstruktur lässt sich gemäß der Norm EN 81346 anhand der Strukturierungskriterien Funktions-, Orts- und Produktaspekt festlegen. Ein Aspekt beschreibt, auf welche Art und Weise ein Objekt betrachtet wird. Beim Produktaspekt wird eindeutig dokumentiert, aus welchen physikalischen Teilen eine Anlage, eine Baueinheit etc. zusammengesetzt ist. In EPLAN werden Betriebsmittel nach funktionalen Kategorien verwaltet (wie beispielsweise "Spulen und Kontakte", "Meldeeinrichtungen" etc.) und mit Hilfe von Kennzeichnungsblöcken strukturiert. Dabei wird der Funktionsaspekt über die Anlage (Vorzeichen "=") berücksichtigt, der Ortsaspekt über den Einbauort (Vorzeichen "+"), und der Produktaspekt über das Produktkennzeichen (Vorzeichen "-"). Das Produktkennzeichen ist der Kennzeichnungsblock für das Betriebsmittel.

Ist in den Projekteigenschaften in der Registerkarte Struktur das Kontrollkästchen Erweiterte Referenzkennzeichnung aktiviert, wird das Verhalten bezüglich der Eingabe und Auswertung der BMK umgeschaltet:

Tipp:

Setzen Sie die erweiterte Referenzkennzeichnung ein, wird die Seitenstruktur nicht zur Strukturierung der Betriebsmittel verwendet. Um die verschiedenen Aspekte (Funktionsaspekt (=), Ortsaspekt (+), Produktaspekt (-)) dennoch als Struktur für die Betriebsmittel zu verwenden, empfehlen wir einen Strukturkasten um die ganze Seite zu platzieren. Dann werden die Strukturkennzeichen des Kastens an die Betriebsmittel vererbt und beim Kopieren von Seiten können diese Strukturen auch angepasst werden.

Siehe auch