Strecken verbinden Verlegepunkte oder Topologie-Funktionen. Strecken sind automatische oder manuell eingefügte Wege, an denen entlang Verbindungen verlegt werden können. Strecken können, müssen aber nicht, aus einem Material bestehen und können einen Artikel haben.
Eine Strecke hat immer die Darstellungsart "Topologie", diese kann nicht geändert werden. Grafisch werden Strecken durch dunkelrote Linien mit Fangpunkten am Start-, End- und Mittelpunkt angezeigt (Standardeinstellung der Ebene).
- Manuelle Strecken definieren den Weg durch beliebige Start- und Endpunkte.
- Eine manuelle Strecke wird wie eine Polylinie gezeichnet. Als Fangpunkte werden nur der Start- und Endpunkt verwendet, die Zwischenpunkte sind reine Grafik. Die Polylinie kann nicht geschlossen werden.
- Start- und Endpunkt einer manuellen Strecke müssen an Verlegepunkte, Topologie-Funktionen oder Topologie-Abbruchstellen angeschlossen werden.
- Treffen zwei Strecken aufeinander, so müssen Sie am Schnittpunkt der Strecken einen Verlegepunkt einfügen, damit eine Verlegung durch die Strecke möglich ist.
Hinweis:
Alle Strecken erhalten die Eigenschaften Topologie: Durchlauflänge und Topologie: Durchlauflänge (automatisch). Topologie: Durchlauflänge (automatisch) entspricht automatisch der geometrischen Länge und wird aus der Summe aller Teilstücke der Strecke ermittelt. In die Eigenschaft Topologie: Durchlauflänge können Sie manuell einen Wert eintragen, wenn Ihre Zeichnung nicht maßstäblich ist oder Werte für eine Z-Achse vergeben werden müssen.
Automatisch erzeugte Strecken
Verbindungen treten beim Verlegen nie mitten in eine Strecke ein. Ist eine Topologie-Funktion nicht an eine Strecke angebunden, wird eine automatische Strecke zwischen dieser Funktion und dem nächstgelegenen Verlegepunkt erzeugt. Die so erzeugten Strecken bleiben bestehen und werden nicht bei jedem Verlegen erneut erzeugt. Grafisch werden diese Strecken durch orange Linien angezeigt (Standardeinstellung der Ebene).
Automatisch erzeugte Strecken kommen u.a. zum Einsatz, wenn viele Ziele an demselben Verlegepunkt enden, z.B. in einem Schaltschrank. In diesem Fall platzieren Sie die Ziele in der Nähe des Verlegepunkts, beim Verlegen werden dann die Strecken automatisch erzeugt.
Die Durchlauflänge der automatischen Strecken wird nicht automatisch berechnet, es wird nur die manuell eingetragene Länge ausgewertet.
Siehe auch
Verlegeverbindungen (Topologie): Vorgehensweise