- Datei > Einstellungen > Firma > Drahtkonfektionierung > Komax - Zeta > Registerkarte Verbindungsende-Behandlung
- Datei > Exportieren > Befehlsgruppe Fertigungsdaten > Drahtkonfektionierung > Komax - Zeta. Klicken Sie neben dem Feld Schema auf [...]. Wählen Sie die Registerkarte Verbindungsende-Behandlung.
In dieser Registerkarte legen Sie die Verbindungsende-Behandlung durch die Maschine fest.
Überblick der wichtigsten Dialogelemente:
Symbolleiste:
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Schaltfläche |
Bedeutung |
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(Neu) |
Erzeugt eine neue Zeile. Die neue Zeile wird dabei am Ende der Liste angehängt. |
(Nach oben verschieben) / (Nach unten verschieben) |
Verschiebt die markierten Zeilen um jeweils eine Position nach oben oder unten, falls möglich. |
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Liest die den jeweiligen Anschlussausführungen zugeordnete Verbindungsende-Behandlung aus den Verbindungen im Projekt neu ein. Die Informationen werden in der Spalte Verbindungsende-Behandlung eingetragen. |
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Löscht eine markierte Zeile. |
Verbindungsende-Behandlung:
Tragen Sie hier in den Feldern die gewünschte Verbindungsende-Behandlung ein. Haben Sie in den projektbezogenen Einstellungen für die Verlegeverbindungen (Befehlspfad: Datei > Einstellungen > Projekte > "Projektname" > Verlegeverbindungen > Allgemein) in der gleichnamigen Registerkarte Verbindungsende-Behandlung den möglichen Anschlussausführungen eine Verbindungsende-Behandlung zugeordnet und danach Verbindungen im Bauraum verlegt, so werden hier die entsprechenden Informationen aus den Verbindungen eingelesen, wenn Sie in der Symbolleiste auf
(Aktualisieren) klicken.
Maschinenbefehl:
Wählen Sie hier die Anweisungen für die Maschine aus, die bei der gewählten Verbindungsende-Behandlung ausgeführt werden sollen.
- Ablängen: Beim Ablängen wird eine Einzelader auf die vom Benutzer gewünschte Länge gekürzt (abgeschnitten).
- Abisolieren: Beim Abisolieren wird ein Teil der Isolation an beiden Verbindungsenden einer Einzelader auf eine bestimmte Länge abgeschnitten.
- Crimpen: Beim Crimpen werden die Verbindungsenden einer Einzeladern mit den jeweiligen Verbindungselementen (Aderendhülsen, Kabelschuhe, Steckerkontakte etc.) durch einen Pressvorgang unlösbar miteinander verbunden.
- Verzinnen: Beim Verzinnen werden die Litzen einer abisolierten Einzelader verlötet, so dass ein Aufspleißen der Litzen verhindert wird.
- Kompaktieren: Beim Kompaktieren werden mit Hilfe von Ultraschall die Litzen einer abisolierten Einzelader verdichtet / verschweißt, so dass ein Aufspleißen der Litzen verhindert wird.
Der Maschinenbefehl kann auch manuell in das jeweilige Feld eingetragen werden.
Bis Verbindungsquerschnitt:
Tragen Sie hier den Querschnitt ein, bis zu dem die im Feld Maschinenbefehl ausgewählte Anweisung ausgeführt werden soll.
Hinweis:
Wenn Sie keine Maßeinheit eingeben, wird von "mm²" ausgegangen. Möchten Sie den Verbindungsquerschnitt in "AWG" angeben, geben Sie die Maßeinheit explizit ein.
TerminalKey:
Tragen Sie hier für jede Einzelader den "TerminalKey" ein. Der "TerminalKey" legt fest, welche Verbindungselemente an den abisolierten Verbindungsenden der Einzeladern mittels Crimpverfahren befestigt werden sollen. Dazu zählen Crimpkontakte wie Flachsteckhülsen, Aderendhülsen, Rundsteckhülsen, Stift- und Buchsenkontakte, Ringkabelschuhe etc.
Bei dem "TerminalKey" handelt es sich um einen Text, der in den Software-Einstellungen der Komax-Maschine als Parametersatz definiert ist und von dort entnommen werden muss.
Die maximale Textlänge dieses Parametersatzes beträgt 25 Zeichen. Das Feld TerminalKey kann nur bearbeitet werden, wenn im Feld Maschinenbefehl der Eintrag "Crimpen" ausgewählt ist.
Hinweis:
Wenn Sie in die folgenden Felder keine Maßeinheit eingeben, wird von "mm" ausgegangen. Möchten Sie die Länge in "Inch" angeben, geben Sie die Maßeinheit explizit ein. Beim Export erfolgt dann die für die Maschine erforderliche Umrechnung in "mm".
Abisolierlänge:
Tragen Sie hier die Länge in Millimetern ein, auf der die Maschine die Isolierung der Einzeladern abschneiden soll. Es sind Werte bis maximal 25 mm möglich. Die Eingabe der Abisolierlänge ist nur bei ausgewähltem Maschinenbefehl "Abisolieren" möglich.
Vorrangig wird für das Abisolieren die Abisolierlänge verwendet, die an den Verbindungen in den Eigenschaften Absetzlänge Quelle (ID 31955) und / oder Absetzlänge Ziel (ID 31056) eingetragen ist. Ist dort kein Wert eingetragen, erfolgt das Abisolieren mit der hier eingestellten Abisolierlänge.
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Abisolieren |
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Teilabzugslänge:
Tragen Sie hier die Länge in Millimetern ein, auf der die Maschine die abgeschnittene Isolierung von der Einzelader abziehen soll. Die Eingabe des Teilabzugslänge ist nur bei ausgewähltem Maschinenbefehl "Abisolieren" möglich.
Beim vollständigen Abisolieren des Drahtendes besteht, besonders bei Litzedrähten, die Gefahr, dass die offenen Enden bei der Weiterverarbeitung in der Maschine aufspleißen und der Draht nicht mehr durch die Maschine geführt werden kann.
Um das zu verhindern, wird das abgeschnittene Ende nur ein Stück weit vom Draht abgezogen. Das abgezogene Stück verbleibt als Schutz des Drahtendes auf dem Draht und wird bei der Verdrahtung entfernt. Je nach Maschine gilt dieser Wert für beide Drahtenden.
Die Teilabzugslänge muss immer kleiner als die Abisolierlänge gewählt werden. Wird für die Teilabzugslänge ein Wert eingegeben, der größer oder gleich der Abisolierlänge ist, erscheint eine entsprechende Hinweismeldung.
| Teilabzug | |
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| Abisolieren | |
Kompaktierungslänge:
Tragen Sie hier die Länge in Millimetern oder Inch ein, auf der die Maschine die abisolierten Verbindungsenden der Einzeladern kompaktieren soll. Es können Werte zwischen 1 - 12 mm eingegeben werden. Die Eingabe des Kompaktierungslänge ist nur bei ausgewähltem Maschinenbefehl "Kompaktieren" möglich.
Zwischen dem kompaktierten Bereich und der Isolierung muss ein Abstand von 1 mm eingehalten werden, der sich aus der Abisolierlänge abzüglich der Kompaktierungslänge ergibt. Dieser Abstand ist notwendig, um die Isolierung vor einer Beschädigung zu schützen.
| Kompaktieren | |
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Abisolieren |
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Verzinnlänge:
Tragen Sie hier die Länge in Millimetern oder Inch ein, auf der die Maschine die abisolierten Verbindungsenden der Einzeladern verzinnen soll. Es können Werte zwischen 1 - 12 mm eingegeben werden. Die Eingabe der Verzinnlänge ist nur bei ausgewähltem Maschinenbefehl "Verzinnen" möglich.
Zwischen dem verzinnten Bereich und der Isolierung muss ein Abstand von 1 mm eingehalten werden, der sich aus der Abisolierlänge abzüglich der Verzinnlänge ergibt. Dieser Abstand ist notwendig, um die Isolierung vor einer Beschädigung zu schützen.
| Verzinnen | |
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Abisolieren |
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Verdrillen:
Geben Sie hier an, ob die abisolierten Verbindungsenden verdrillt werden sollen, indem Sie das jeweilige Kontrollkästchen aktivieren oder deaktivieren. Das Verdrillen kann nur dann aktiviert werden, wenn als Maschinenbefehl "Crimpen" oder "Verzinnen" ausgewählt ist.
Das Verdrillen ist von der Litzenqualität der Einzeladern abhängig, d.h., neigen die blanken Litzen nach dem Abisolieren zum Spleißen, lassen sich über ein Zusatzmodul an der Maschine die Litzen der Einzeladern verdrillen. Das Verdrillen ist nur bis zu einem maximalen Verbindungsquerschnitt von 2,5 mm² oder AWG 14 möglich.
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Siehe auch
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