Die Sichtbarkeit gibt in der strukturierten und objektorientierten Programmierung an, in welchen Programmteilen die Bezeichnern von Datentypen, Variablen, Funktionen oder Konstanten sowie Prozeduren oder Methoden verwendet werden können, die in einer bestimmten Programmeinheit wie zum Beispiel einer Klasse oder einem Modul definiert wurden.[1]
Die Sichtbarkeitsregeln werden in den dazugehörigen Schnittstellen mit Hilfe von Zugriffsmodifikatoren festgelegt.[2] Die übliche Einteilung ist:[3]
öffentlich (Modifikator "public"), auf das Element darf von jeder anderen Klasse aus zugegriffen werden.
geschützt (Modifikator "protected"), auf das Element darf (üblicher Weise) nur von derselben oder erweiternden Klassen aus zugegriffen werden.[4]
privat (Modifikator "private"), auf das Element darf nur innerhalb des definierenden Bereiches zugegriffen werden.